„Das Orchester“ – die Zeitschrift mit dem größten Stellenmarkt für OrchestermusikerInnen weltweit


das Orchester 5/2023

Stiftungen

Im Schwerpunkt dieser Ausgabe geht es um Musik-Stiftungen. Die meisten wirken in der öffentlichen Wahrnehmung eher im Hintergrund, deswegen aber nicht weniger segensreich. Es sind so viele, dass wir hier nur einige wenige in den Blickpunkt rücken können: die Ernst von Siemens Musikstiftung, die sich auch im 50. Jahr ihres Bestehens vor allem der Förderung der zeitgenössischen Musik widmet; die relativ junge Adler Büttner Stiftung in Karlsruhe, die Studierende der dortigen Musikhochschule fördert, und die Familienstiftung Ernst Edler von Schuch aus Radebeul, die sich um den Nachwuchs junger Dirigentinnen und Dirigenten kümmert.

Ernst von Siemens Musikstiftung © Peter Adamik

Beitrag aus das Orchester 5/2023
Rubrik: Aufsatz

Mit Benjamin Brittens Streichquartett Nr. 3 wurde das Publikum im Berliner Pierre Boulez Saal im März auf einer Art Zeitreise zu den Anfängen der Ernst von Siemens Musikstiftung zurückgeführt. Der britische Komponist war vor 50 Jahren als Erster mit dem renommierten Musikpreis der Stiftung ausgezeichnet worden.
Nach ihm haben zahlreiche Persönlichkeiten des Musiklebens die mit 250 000 Euro dotierte Auszeichnung erhalten, etwa Olivier Messiaen, Pierre Boulez, Herbert von Karajan, Claudio Abbado, Helmut Lachenmann, Daniel Barenboim, Anne-Sophie Mutter, Beat Furrer oder Rebecca Saunders. Dem Arditti Quartett, das in Berlin neben Brittens Stück auch Werke anderer Preisträger spielte, wurde diese Ehre 1999 zuteil. In diesem Jahr geht der Preis an George Benjamin.

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Beethovens Vierte mitten im Orchester hören – diese Möglichkeit hatten Zuhörer:innen der Philharmonie Zuidnederland

Beethovens Vierte mitten im Orchester hören – diese Möglichkeit hatten Zuhörer:innen der Philharmonie Zuidnederland; © Focuss22

Beitrag aus das Orchester 04/2023
Rubrik: Aufsatz

In der kulturpolitischen Debatte wird die traditionelle Rolle des Publikums als stille und aufmerksame Zuhörerschaft zunehmend als Problem gesehen: Es wird suggeriert, dass diese Form der Teilhabe nicht länger zur Art und Weise passt, wie Menschen sich heute mit Kunst beschäftigen wollen. Und dass Orchester die Art und Weise erneuern müssen, wie sie ein Publikum ansprechen.
Orchester begannen daraufhin zu experimentieren. Dabei entstand Reibung zwischen den neuen, innovativen Ansätzen und den traditionellen Standards von ästhetischer Qualität in Verbindung mit den dazugehörenden Orchesterritualen. Projekte mit innovativer Publikumsteilhabe sind oft eine Herausforderung für das, was als Kern der Aufgabe eines Orchesters gesehen wird: symphonische Musik auf hohem Niveau zu produzieren und aufzuführen.

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© Glyndebourne Productions Ltd., James Bellorini

Beitrag aus das Orchester 03/2023
Rubrik: Aufsatz
Anbietern von kulturtouristischen Klassik-Reisen sind in den beiden Corona-Jahren zahlreiche Kund:innen weggebrochen. Die Klientel der Konzert- oder Opern-reisen sind vorrangig ältere Menschen. Einigen sind wegen Corona Mut und Energie für die kulturtouristischen Unternehmungen verlorengegangen. Ein schmerzhafter Einschnitt, der vermutlich mit keiner „Publikumsrückgewinnung“ wieder auszugleichen ist. Doch es gibt Hoffnung: Allmählich nehmen 2023 die Buchungen wieder zu. Gefragt sind bei den Reisen allerdings eher die ganz besonderen Klassik-Erlebnisse mit großen Stars.
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© KS

Beitrag aus das Orchester 02/2023
Rubrik: Aufsatz

Die einen legen das Instrument aus der Hand und sind froh, es nicht mehr anrühren zu müssen. Die anderen machen musikalisch weiter und suchen sich als Ex-Profis neue Ensembles und neue Herausforderungen. Der Ruhestand wirkt sich auf Berufsmusiker:innen sehr unterschiedlich aus. Manche wollen – oder müssen – sich nach der Verrentung noch etwas dazuverdienen. Anderen ist das Geld egal, ein Leben ohne Musik aber können sie sich nicht vorstellen.
Der demografische Wandel bringt es mit sich: Rentner:innen sind heute – im Vergleich zu früher – rüstiger und unternehmungslustiger und können deshalb ihren Lebensabend mit vielen Aktivitäten gestalten. Sei es, dass sie den Freizeitbeschäftigungen mehr Raum geben. Sei es, dass sie beruflich weitermachen, meist in etwas abgewandelten Tätigkeiten oder in geringerem Umfang. Was für die Ruheständler:innen allgemein gilt, ist auch unter Berufsmusiker:innen völlig normal: Das Musizieren endet bei ihnen mit 65 Jahren nicht.

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Manchmal reicht bereits eine andere Farbgebung, um ein neues Image zu erhalten © imago-images.com/snowing; bearb. KS

Beitrag aus das Orchester 01/2023
Rubrik: Thema

Ein frischer Anstrich fürs Ensemble, eine neue Markenstrategie mit ­relaunchtem Logo und aktualisiertem Medienauftritt in digitaler wie analoger Welt: „Rebranding“ nennt man im Kommunikationsdesign diese Art des Sich-neu-Erfindens von Marken und Produkten. Auch bei Orchester, Chor & Co ist in den vergangenen Jahren ein Trend des Rebrandings zu beobachten. Wobei: Rebranding ist insbesondere für traditionsreiche Marken und Produkte mit hohen Risiken verbunden, weil niemand voraussagen kann, ob ein Publikum solche mehr oder weniger erzwungenen Neustarts annimmt.
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